(Dieser Artikel ist älter als 30 Tage und könnte veraltete Inhalte beinhalten)

Stadt und Polizei genehmigen Hohnbeer-Festumzüge

Der Weg für das Heider Hohnbeer 2024 ist frei: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde auf der Museumsinsel Lüttenheid übergaben Bürgervorsteher Michael Stumm (2. von links) und Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat  (rechts im Bild) den 1. Föhrern der drei Heider Eggen am Montagabend die Genehmigungen für die großen Festumzüge. "Das heißt: Der Startschuss ist gefallen, es geht endlich wieder los", sagte Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat. Und Bürgervorsteher Michael Stumm ergänzte: "Das werden wieder tolle Tage. Ich wünsche uns allen ein gutes Gelingen." Auch von der Polizei gab es grünes Licht: "Wir freuen uns drauf", so Ulrich Kropp, Leiter des Heider Reviers (links). 

Das Heider Hohnbeer geht auf die mittelalterlichen Feldgemeinschaften der Stadt Heide zurück. In den 1462 erstmalig erwähnten Eggen schlossen sich ursprünglich die Bauern der Stadt zusammen. Heide bestand im Mittelalter aus vier Eggen, die ihren Namen nach den Himmelsrichtungen erhielten. Die Norder-, Süder- und Österegge bestehen bis zum heutigen Tag, die Westeregge hingegen gab es nur kurze Zeit. Im Jahr 1841 beschloss der Bauer und Holzpantoffelmacher Jacob-Peter Claußen, genannt "Peter Bur", zusammen mit dem Dichter Klaus Groth und Mitgliedern aus allen drei Eggen, das Hohnbeer als Gemeinschaftsfest der Eggen neu aufleben zu lassen und gleichzeitig den Boßelwettkampf wieder einzuführen. Hohnbeer wird seitdem zur Pflege und Förderung des Gemeinschaftssinns und zur Erhaltung der plattdeutschen Sprache in jedem Jahr zur Fastnachtzeit in Heide gefeiert – um de Freud zu mehr'n und de Jubilare zu ehr'n.

Weitere Informationen zum Heider Hohnbeer finden Sie hier: https://www.heide.de/leben-freizeit/events-maerkte/heider-hohnbeer.html.

Die Termine des Heider Hohnbeers 2024 im Überblick:

Zurück