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Northvolt: Ministerpräsident sagt Region Hilfe zu

Hoher Besuch aus Kiel: Um sich in Sachen Northvolt-Ansiedlung auf den neusten Stand bringen zu lassen, hat sich Ministerpräsident Daniel Günther (CDU, 3. von links) gestern persönlich in der Region Heide umgeschaut. Nach Gesprächen mit Vertretern der verschiedenen Projektbeteiligten, zu denen neben dem schwedischen Batteriezellenhersteller Northvolt unter anderem auch das Amt Heider Umland, die Stadt Heide und der Kreis Dithmarschen gehören, nahm der Landeschef an einer öffentlichen Frage- und Diskussionsrunde zur geplanten Fabrik vor den Toren Heides teil.

Gleich zu Beginn des Bürgerdialogs – gut 250 Interessierte waren in das Foyer des Berufsbildungszentrums gekommen – hob Günther die große Bedeutung des Vorhabens hervor. "Das ist eine Riesenchance für die Westküste und für Schleswig Holstein insgesamt", betonte er. Zugleich sicherte er der Region Hilfe zu. Unter anderem kündigte er den Aufbau eines Projektbüros in Dithmarschen an. "Mit der Herausforderung dieser Großansiedlung wollen wir die Gemeinden nicht alleine lassen. Als Land werden wir künftig mehr Präsenz zeigen."

Gut anderthalb Stunden stellte sich der Ministerpräsident, unterstützt von Landrat Stefan Mohrdieck, dem Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter  (CDU) sowie von Christofer Haux und Nicolas Steinbacher von Northvolt, den Fragen des Publikums. Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat (SPD, 2. von links) sprach im Anschluss von einer gelungenen Veranstaltung. "Der Besuch des Ministerpräsidenten hat für Klarheit und Transparenz gesorgt. Mit der Zusage für das Projektbüro hat sich zudem eine Forderung erfüllt, die wir als Region schon vor anderthalb Jahren gestellt haben." 

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