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Warnstreik am 9. April: Informationen des Kita-Zweckverbandes Heide-Umland

Aufgrund eines Warnstreiks am morgigen Donnerstag, den 9. April 2015, ist der Zweckverband Kindertagesstätten Heide-Umland gezwungen, einige seiner Einrichtungen zu schließen.

HEIDE (hps) Grund für die Einschränkungen ist ein Warnstreik im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufruft. Etwa 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kita-Zweckverbandes wollen sich an dem ganztägigen Ausstand beteiligen. Dies ist rund die Hälfte der gesamten Belegschaft des Zweckverbandes.

Für den Kita-Zweckverband als Arbeitgeber bedeutet der Warnstreik, dass der Betrieb einzelner Kindertagesstätten nicht aufrechterhalten werden kann. Leider ist es deshalb unvermeidlich, dass die Kindertagestätten Morgenstern, Regenbogen, Sternschnuppe und Nordlichter am Donnerstag ganztätig geschlossen bleiben. Am Donnerstag kann keine Betreuung für die Kinder dieser Einrichtungen ermöglicht werden.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten tagtäglich eine sehr gute, anspruchsvolle und schwierige Arbeit. Deshalb ist es ihr gutes Recht, für eine angemessene Bezahlung zu streiken“, so Heides Bürgermeister und Zweckverbandsvorsteher Ulf Stecher. Dennoch sei es aus Sicht seines Verbandes sehr bedauerlich, dass Eltern und Kinder nun Leidtragende dieser Auseinandersetzung werden. „Wir haben versucht eine Notbetreuung zu organisieren, um die Einschränkungen abzufedern, doch dafür fehlt uns in dieser Situation schlicht und ergreifend das Personal“, so Stecher.

Nicht betroffen vom Streik der Gewerkschaft Verdi sind die Kindertagesstätten Sonnentänzer, Sausewind und Wolkenschloss sowie die Tagespflegestellen (KiBs) in der Stift- und Norderstraße.Der Zweckverband Kindertagesstätten Heide-Umland wurde 1992 gegründet und ist ein Zusammenschluss zwischen der Stadt Heide und den Gemeinden Ostrohe, Wesseln, Weddingstedt, Stelle-Wittenwurth und Neuenkirchen.

Rund 600 Kinder werden in den zehn Einrichtungen des Verbandes betreut. Die Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt einheitlich nach dem Tarifvertrag für den Sozial- und Erziehungsdienst und wird zwischen den Gewerkschaften und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände ausgehandelt.

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