Sanierung oder Neubau? Diese Frage hatte zuletzt die Planungen des Wiederaufbaus der Sporthallen in Heide-Ost verzögert. Mit der Empfehlung der städtischen Projektgruppe für einen vollständigen Neubau eines modernen Sporthallenkomplexes wurde eine klare Marschrichtung vorgegeben.HEIDE (hps) Am Montagabend (12. Oktober) hat der Arbeitskreis für den Wiederaufbau der Sporthallen am Schulzentrum Heide-Ost drei wichtige Empfehlungen ausgesprochen:Ein Abriss der verbliebenen, stark beschädigten Sporthalle wird angestrebt. Der Arbeitskreis sprach sich gegen eine Sanierung aus. Die Halle ist seit dem Brand durch Rauchgase und Löschwasser kontaminiert und gilt in großen Bereichen nach wie vor als einsturzgefährdet.
Eine Sanierung berge große Unsicherheiten, da unkalkulierbare zusätzliche Kosten nicht ausgeschlossen werden könnten, fasst Bürgermeister Ulf Stecher die Beratungen der Arbeitsgruppe zusammen. Auf Empfehlung des Arbeitskreises soll die Brandruine nun schnellstmöglich einem Neubau weichen.Entscheidend für eine zügige Neuerrichtung des Sporthallenkomplexes ist auch die Bestätigung des bisher angestrebten Verfahrens: Der Arbeitskreis sprach sich für einen Planungswettbewerb aus. Im Zusammenhang mit der vorgeschriebenen, europaweiten Ausschreibung, erhöhe dieses Verfahren die Transparenz, Qualität und Geschwindigkeit des Projektes. Bereits in den vergangenen Wochen wurde eine entsprechende Ausschreibung durch ein externes Planungsbüro vorbereitet.Parallel zum Wiederaufbau wird eine möglichst zügige Schadensregulierung durch die Stadt mit der Gebäudeversicherung gewünscht, um schnell eine Finanzierungsgrundlage zu erhalten.
Der Arbeitskreis hofft hier auf eine baldige Einigung im Rahmen des laufenden Sachverständigenverfahrens, die die anvisierte Vorgehensweise bestätigt.
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