(Dieser Artikel ist älter als 30 Tage und könnte veraltete Inhalte beinhalten)

Nach dem Großbrand in der Meldorfer Straße: Aktuelle Informationen

Bei einem Großbrand am Rande der Heider Innenstadt sind in der Nacht zu Mittwoch mehrere Gebäude völlig zerstört worden. Aufgrund der Räumungsarbeiten müssen sich Verkehrsteilnehmer noch bis Donnerstagmittag auf Verkehrsbehinderungen einstellen.

HEIDE (hps) Bis zu 220 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Deutschem Roten Kreuz und der Stadt Heide waren in der Nacht zu Mittwoch im Einsatz. Bei Eintreffen der ersten Kräfte am Dienstagabend gegen 21.50 Uhr stand die rückwärtige Front zweier aneinandergrenzender Gebäude in Vollbrand.

Alle 16 Bewohner konnten in Sicherheit gebracht werden und blieben unverletzt. Sie wurden umgehend durch die Stadt Heide anderweitig untergebracht und betreut. Weitere Bewohner der angrenzenden Gebäude wurden ebenfalls evakuiert. Sie wurden von Ärzten sowie von Mitarbeitern des Rettungsdienstes und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Auch Mitarbeiter der Stadt Heide waren vor Ort und halfen bei der Koordinierung des Einsatzes.

Eine Wohnung der drei betroffenen Gebäude wurde seit rund einer Woche von einer sechsköpfigen Familie aus Syrien bewohnt. Es handelt sich bei der Unterkunft jedoch nicht um eine gesonderte Wohneinrichtung für Flüchtlinge.

Wie weitere Betroffene wurde die Flüchtlingsfamilie vorübergehend in der Heider Jugendherberge untergebracht. Ihnen steht ein Flüchtlingsbetreuer der Stadt zur Seite. In Fällen, in denen es den Bewohnern nicht gelungen ist, im persönlichen Umfeld eine Bleibe zu organisieren, wird die Stadt Heide eine Wohnung oder Unterkunft zur Verfügung stellen.

Aufgrund der Räumungs- und Sicherungsarbeiten müssen sich Verkehrsteilnehmer noch bis Donnerstagmittag auf Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich einstellen. Gegen 12 Uhr soll die Meldorfer Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin bleibt die Straße von der Kreuzung Süderstraße/ Mühlenstraße bis Kleine Straße voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich weiträumig umfahren.

Pressebilder

Zurück