Zwei weitere Schritte auf dem Weg zum neuen Sportzentrum der Kreisstadt Heide sind geschafft: Nach dem Abschluss der Abrissarbeiten wurden am Donnerstag, 12. Mai, die Sieger des Planungswettbewerbes gekürt.
Die Sieger des Architektenwettbewerbes für den Neubau des Sportzentrums in Heide-Ost stehen fest: Das Büro eins:eins Architekten aus Hamburg hat den Wettbewerb gewonnen. Auf dem zweiten Platz folgt das Büro dl architekten + partner aus Bredstedt. Der Entwurf des Büros petersen pörksen partner architekten + stadtplaner aus Lübeck folgt an dritter Stelle.
„Es hat sich voll und ganz ausgezahlt, dass wir dieses Verfahren gewählt haben!“, waren sich Bürgermeister Ulf Stecher, der Bauausschussvorsitzende Manfred Will (SPD) und Marc Trester (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Familie, Schule und Sport nach der mehrstündigen Sitzung des Preisgerichts einig.
„Mit dem Wettbewerb haben wir es geschafft, ausgezeichnete Architekten nach Heide zu holen. Das neue Sportzentrum wird unseren Schülern und Sportlern für viele Jahre beste Bedingungen bieten“, so das Fazit der drei Jurymitglieder.
Entsprechend des Siegerentwurfes sollen die neuen Gebäude im Bereich der früheren Hallen errichtet werden. So sei es möglich die vorhandenen Außenanlagen zu erhalten und weitere Kosten zu vermeiden, ergänzte Bürgermeister Stecher.
Er freue sich vor allem, dass die Entscheidung der Jury einstimmig war. „Gemeinsam haben wir die Weichen für eine moderne Sportstätte gestellt. Für unsere Stadt und vor allem für das Schulzentrum Heide-Ost bedeutet dies eine enorme Aufwertung.“
Insgesamt hatten über 100 Büros aus ganz Deutschland Interesse an dem europaweit ausgeschriebenen Verfahren bekundet. Mit der Vorauswahl Anfang des Jahres qualifizierten sich 12 Büros für die Teilnahme am Wettbewerb. Die drei Sieger wurden von einer siebenköpfigen Jury gekürt.
Neben drei Vertretern der Stadt waren vier erfahrene Architekten Teil des Gremiums. Als Berater nahmen außerdem zwei Sportlehrer vom Schulzentrum Heide-Ost an der Sitzung teil.
Laut dem Vorsitzenden der Jury, Professor Manfred Schomers, bewegten sich alle eingereichten Arbeiten auf hohem Niveau. Der Siegerentwurf überzeugte mit seiner optimalen Verbindung von Funktion, Gestaltung und Wirtschaftlichkeit sowie einem guten Bezug zum Standort. „Das zeichnet wirklich gute Architektur aus“, so Schomers, der als Architekt selber mehrere internationale Preise gewann, unter anderem für die Dresdner Altmarkt-Galerie.
Zeitnah wird die Stadt Heide nun Auftragsverhandlungen mit dem erstplatzierten Architekturbüro aufnehmen. Wenn die Gespräche erfolgreich verlaufen, wird die Ratsversammlung voraussichtlich am 20. Juni über die Auftragsvergabe entscheiden.
