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Sportzentrum Heide-Ost: Planungswettbewerb geht in die heiße Phase

Es ist eine anspruchsvolle und spannende Aufgabe: Nach Abschluss des Vorverfahrens haben zwölf Architekturbüros aus ganz Deutschland zwei Monate Zeit, um Entwürfe für ein modernes Sportzentrum in Heide-Ost zu erarbeiten.

Rund sieben Millionen Euro investiert die Stadt Heide in ein modernes Sportzentrum. Der Gebäudekomplex wird die durch Brandstiftung zerstörten Sporthallen am Schulzentrum Heide-Ost ersetzen. Geplant ist eine Großraumsportstätte mit sechs Hallenfeldern, die dem neuesten Stand der Technik entspricht.

Mit dem Start des Wettbewerbes sei ein wichtiger Meilenstein erreicht, freut sich Heides Bürgermeister Ulf Stecher:

„Die schwierigen Bedingungen vor Ort verlangten sowohl meinen Fachleuten im Rathaus, als auch den politischen Entscheidungsträgern einiges ab. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich unsere umfangreiche Vorarbeit auszahlen wird. Der Planungswettbewerb wird den Grundstein für ein attraktives Sportzentrum legen!“

Vielfältige und komfortable Nutzungsmöglichkeiten für den Heider Schulsport stehen für die Architekten an oberster Stelle. Auch die Anregungen der Heider Sportvereine mit rund 9.000 Nutzern werden im Rahmen des Planungswettbewerbes berücksichtigt.

So soll mehr Tageslicht für eine angenehme Atmosphäre in dem Gebäude sorgen und ein Foyer und Aufenthaltsraum mit einer kleinen Küche entstehen. Zudem wird das Sportzentrum über eine Zuschauertribüne verfügen. Das aus vier Fachleuten sowie drei kommunalen Entscheidungsträgern bestehende Preisgericht wird die Entwürfe außerdem nach Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und gestalterischer Qualität bewerten.

Der Vorsitzende des Bauausschusses, Manfred Will und Marc-Friedrich Trester, Chef des Ausschusses für Familie, Schule und Sport lobten die gute Vorbereitung des Wettbewerbes:

„Die Ausgangslage mit einer schwer beschädigten und einer völlig zerstörten Sporthalle war denkbar ungünstig. Deshalb ist es gut, dass der Wettbewerb sowohl finanzielle Sicherheit als auch eine hohe Qualität gewährleistet“, so Trester.

Manfred Will stimmt zu: „Der Neubau wird unsere Stadt nachhaltig aufwerten. Ich bin gespannt auf die Entwürfe und freue mich, dass wir am Ort der zerstörten Hallen eine Bereicherung für den Heider Sport schaffen“.

Für die Teilnahme an dem EU-weit ausgeschriebenen Verfahren hatten sich über 100 Büros beworben. Nach Abschluss der Vorauswahl beteiligen sich zwölf Büros, unter anderem aus Stuttgart, Lübeck, Bremen und Hamburg an dem Planungswettbewerb. Auch Bewerber aus der Region nehmen an dem Verfahren teil, das die Stadt durch das Planungsbüro Eißfeldt (Hamburg) betreuen lässt.

Bis Mitte April müssen alle Entwürfe und Modelle des neuen Sportzentrums vorliegen. Nach Sichtung der Beiträge durch die Vorprüfung wird Mitte Mai die Jury die besten Arbeiten auszeichnen. Im Anschluss daran werden die Siegerentwürfe öffentlich präsentiert.

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