Nach dem Start des Planungswettbewerbes für das neue Sportzentrum in Heide-Ost, steht ein weiterer wichtiger Projektabschnitt bevor: Mit dem Abriss der Brandruine wird Platz für den Neubau geschaffen.
In der nächsten Woche startet die Ausschreibung der Abrissarbeiten der zerstörten Sporthallen am Schulzentrum Heide-Ost. „Wenn alles gut läuft, werden wir den Auftrag in der 12. Kalenderwoche vergeben“, kündigt Bürgermeister Ulf Stecher an.
Nach Abschluss des Vergabeverfahrens im März sollen die Abrissarbeiten schnellstmöglich beginnen. Wie schnell die Fläche geräumt werden kann, hängt von der Kontaminierung der Brandruine und des umliegenden Erdreiches ab.
Das ausführende Unternehmen wird von der Stadt beauftragt, den Boden und die einzelnen Bauteile von einem Labor auf giftige Rückstände überprüfen zu lassen. So ist die Entsorgung aller Materialen entsprechend geltender Umwelt- und Sicherheitsvorschriften gewährleistet.
„In der Ausschreibung haben wir außerdem viel Wert darauf gelegt, das Einschränkungen des Schulbetriebes sowie eine Belästigung der Anlieger durch Staub und Lärm möglichst gering bleiben“, unterstreicht Bürgermeister Ulf Stecher. An dem Schulzentrum werden etwa 1.300 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Im Rahmen eines Planungswettbewerbes erarbeiten derzeit zwölf Architekturbüros Entwürfe für den Neubau. An dem EU-weit ausgeschriebenen Verfahren hatten sich zuvor über 100 Büros beworben. Bis Mitte April müssen alle Entwürfe und Modelle des neuen Sportzentrums vorliegen.
Nach Sichtung der Beiträge durch die Vorprüfung wird die Jury Mitte Mai die besten Arbeiten auszeichnen. Im Vorwege des Wettbewerbes hatte eine umfangreiche Beteiligung der örtlichen Schulen, Vereine und Verbände stattgefunden.
Je nach Zeitpunkt der politischen Beschlussfassung wird die Stadt im zweiten Halbjahr dieses Jahres die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen vornehmen. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2017 vorgesehen.
Rund sieben Millionen Euro investiert die Stadt Heide an dem Standort in ein modernes Sportzentrum. Der Gebäudekomplex wird die durch Brandstiftung zerstörten Sporthallen ersetzen. Geplant ist eine Großraumsportstätte mit sechs Hallenfeldern, die dem neuesten Stand der Technik entspricht.
