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Sozialer Wohnungsbau: „Fördermittel müssen endlich zielführend aufgestockt werden!“

Zu wenig günstiger Wohnraum - das ist nicht nur in Heide ein großes Problem, sondern auch in vielen anderen Städten Schleswig-Holsteins. Dies unterstrichen die Bürgermeister der Städte Kiel, Flensburg und Heide am Donnerstag, 2. März, auf der Landespressekonferenz in Kiel.

„Als Mittelzentrum mit wachsender Bevölkerung stehen wir im Bereich des sozialen Wohnungsbaus vor enormen Herausforderungen. Denn es ziehen immer mehr Menschen nach Heide, etwa zum Studieren oder, um auch im Alter von einer guten Versorgung zu profitieren – geeigneter Wohnraum ist jedoch kaum vorhanden“, so Stecher.

Schuld an dieser Entwicklung, so Dr. Ulf Kämpfer (Oberbürgermeister in Kiel), Henning Brüggemann (Bürgermeister in Flensburg) und Heides Bürgermeister Ulf Stecher, seien in erster Linie fehlende Fördermöglichkeiten. Dies mache es Kommunen in Schleswig-Holstein derzeit nahezu unmöglich, dringend benötigten, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Leidtragende seien vor allem Familien mit geringeren Einkommen sowie alleinstehende jüngere Menschen, etwa Auszubildende und Studierende, und ältere Menschen.

Der gemeinsame Appell von Bürgermeister Ulf Stecher, seinen Amtskollegen und dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen:

„Fördermöglichkeiten müssen endlich zielführend aufgestockt und Rahmenbedingungen flexibler werden, damit endlich ausreichend neue Wohnungen gebaut werden können.“

Dabei seien Städte generell bereit, Grundstücke sehr günstig oder sogar kostenfrei zur Verfügung zu stellen, betonte Stecher.

Investoren, die in Heide Projekte anschieben möchten, können sich im Rathaus bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereichs Bau & Planung über verfügbare Flächen und Rahmenbedingungen informieren.

Als Download erhalten Sie hier die gemeinsame Pressemitteilung des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen und der Bürgermeister der Städte Kiel, Flensburg und Heide.

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