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Radverkehrskonzept: Erste Maßnahme umgesetzt

Jetzt geht's rund: Auf dem Rüsdorfer Kreisel und den angrenzenden Straßen sollen Radfahrerinnen und Radfahrer künftig die Fahrbahn benutzen. "Das ist die erste Maßnahme aus unserem Radverkehrskonzept", sagt Dennis Peters (links im Bild) vom Fachdienst Öffentliche Sicherheit. "Der Startschuss ist gefallen."

Heide will drahteselfreundlicher werden. Dafür hat die Stadt – unterstützt von zwei Fachbüros –  einen verbindlichen Handlungs- und Zielleitfaden zur Verbesserung des Fahrradverkehrs entwickelt und auf den Weg gebracht: das Radverkehrskonzept (RVK). Besonders im Fokus stehen dabei die Punkte Sicherheit, Fahrkomfort und Klimaschutz. Bauausschuss-Vorsitzender Reinhold Ehrenberg (FDP) sprach nach der Verabschiedung durch die Ratsversammlung im Oktober von einem richtungsweisenden Schritt: "Die Förderung des Radverkehrs ist einer der zehn Big Points zur Weiterentwicklung unserer Stadt."

Auf Grundlage des RVK werden bereits in diesem Jahr erste Maßnahmen umgesetzt, zum Beispiel am Rüsdorfer Kreisel. Dort gab es bisher einen kombinierten Geh- und Radweg. Ab sofort wird der Radverkehr auf die jetzige Fahrbahn verlegt. Denn auf der Straße, das belegen zahlreiche Studien und Gutachten, kommen Radfahrer in vielen Fällen besser, schneller und vor allem sicherer voran. Mitarbeiter des Bauhofs haben in dieser Woche die Beschilderdung entsprechend geändert und die Ausfahrten des Kreisverkehrs mit Zebrastreifen versehen. Dennis Peters: "Denn wir wollen den Kreisverkehr natürlich auch für Fußgänger sicherer machen." 

Neben dem Rüsdorfer Kreisel, die sie mit  Bordmitteln umsetzt, plant die Stadt für 2020 noch zwei weitere RVK-Maßnahmen. Die Einführung eines Schutzstreifens an der Husumer Straße und die erste offizielle Heider Fahrradstraße. Die soll im Verlauf der Johann-Hinrich-Fehrs-Straße und Beselerstraße entstehen. "Für diese beiden Projekte warten wir noch auf die Förderzusagen aus Kiel", betont Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat. "Sobald wir die haben, geht's los." 

Das RVK der Stadt Heide, das von der Nationalen Klimaschutz Initiative (NKI) gefördert wird, ist öffentlich einsehbar. Hier können Sie einen Blick in das Papier werfen. 


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