Fußgänger, Radler und Autofahrer aus allen Richtungen: Die Kreuzung von Bundesstraße 203, Markt und Schuhmacherort ist eine der meistfrequentierten Ecken der Stadt. Um dort mehr Ordnung und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen, hat die Stadt Heide jetzt die Ampelanlage aufgerüstet und optimiert. "Damit wollen wir das Durcheinander entzerren und für klarere Verhältnisse sorgen", sagt Holger Friedrichs, Leiter des Fachdienstes Tiefbau.
Die Maßnahme betrifft insbesondere die Radfahrer. Denn für die gelten an der wichtigen Innenstadt-Kreuzung nun eigene Lichtzeichen – in beide Richtungen im Verlauf der B203. "Die verschiedenen Ampelschaltungen passten da zuletzt nicht mehr so richtig zusammen. Das hat zu Missverständnissen geführt", erklärt Dennis Peters von der städtischen Straßenverkehrsbehörde. "Deshalb haben wir uns nach Rücksprache mit der Polizei dazu entschieden, die Situation mit Hilfe von Fahrradampeln zu verbessern."
Mitarbeiter der Fachfirma Swarco haben die zusätzlichen Lichtzeichen heute Vormittag im Auftrag der Stadt installiert. Sie soll in der kommenden Woche in Betrieb gehen. Zudem wurde die Schaltung der gesamten Anlage an die neuen Gegebenheiten angepasst. "Auch im Hinblick auf das allgemeine Verkehrsaufkommen sind wir an dieser Stelle jetzt viel besser aufgestellt", betont Friedrichs.
Die Aufwertung der Ampelanlage hängt nicht zuletzt mit der Neuregelung des Fahrradverkehrs an der Bundesstraße 203 – sie heißt auf diesem Abschnitt Markt beziehungsweise Bahnhofstraße – zusammen. Denn zwischen der Einmündung der Husumer Straße und der Stadtbrücke ist seit Kurzem die sogenannte Gegenläufigkeit aufgehoben. Das heißt: Fahrradfahrer dürfen nur noch auf dem in Fahrtrichtung rechten Bürgersteig fahren. Das sorgt für einen eindeutigen Verkehrsfluss und somit für mehr Sicherheit für alle, die in diesem Bereich auf und an der Straße unterwegs sind. Holger Friedrichs: "Außerdem machen wir damit einen weiteren kleinen Schritt hin zu einer fahrradfreundlicheren Stadt." Auch die Aufhebung der Gegenläufigkeit ist im Vorfeld mit der Polizei abgesprochen worden.