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Ministerpräsident lobt Technologie-Projekt "Entree 100"

Hoher Besuch in Dithmarschen: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) informierte sich heute in der Entwicklungsagentur Region Heide (EARH) über die Technologie-Initiative Entree100, die verschiedene innovative Projekte rund um das Thema erneuerbare Energien umfasst. Und der Chef der Landesregierung zeigte sich überzeugt: „Wenn es um die Energiewende geht, dann gibt es kaum ein Gebiet, in dem so viel Dynamik steckt, wie hier“, lobte Günther. „Das ist richtig große Klasse.“

Die Initiative Entree100, an der rund 60 Partner beteiligt sind, befasst sich unter anderem mit der dezentralen Herstellung und Speicherung von grüner Energie. „Dieses Projekt ist der Schlüssel zur Bewältigung der Energiewende im Multi-Megawatt-Bereich“, erklärte EARH-Geschäftsführer Dirk Burmeister während seiner 20-minütigen Präsentation. Dabei gehe es allerdings nicht nur  um die Entwicklung neuer Technologien, betonte er. Vielmehr verfolge man mit Entree100 und den zahlreichen Neben- und Teilprojekten wie Quarree100 oder KeroSyn100 einen ganzheitlichen Ansatz, dessen Ziel nicht zuletzt die Verbesserung der Lebensqualität in der Region ist. „Es geht zum Beispiel auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen.“

Daniel Günther versprach, dass die Landesregierung alle Möglichkeiten nutzen wolle, um die Technologie-Offensive und alle ihre Einzelvorhaben weiter zu fördern und unterstrich noch einmal seine Forderung, dass Schleswig-Holstein Vorreiter in Sachen Energiewende bleiben müsse. „Es gibt hier jede Menge Potenzial, das es zu nutzen gilt."

Koordiniert wird Entree100 von der EARH. Die wurde 2013 von der Stadt Heide und den Umlandgemeinden des Amtes Heider Umland gegründet, „um die gesamte Region nach vorne zu bringen“, so Heides Bürgermeister Ulf Stecher (CDU). Er ist einer der Initiatoren dieser interkommunalen Kooperation. „Ich bin stolz, dass wir das damals gemacht haben“, sagte er. „Mit Projekten wie Entree100 zeigen wir, wie erfolgreich und innovativ diese Form der Zusammenarbeit ist.“ 

Bei ihrer Arbeit hat die EARH nicht allein die Wirtschaft und ihr Wohlergehen im Blick, sondern die gesamte Gesellschaft mit allen Bürgerinnen und Bürgern. Zu den Schwerpunkten,, mit denen sich die Agentur intensiv beschäftigt, gehören unter anderen der demografische Wandel und seine Folgen, der Fachkräftebedarf, Wohnräume für Jung und Alt sowie die Verkehrsinfrastruktur.

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