Nachdem die Tiefbauarbeiten an der Markt-Westseite in der vergangenen Woche ausgesetzt wurden, arbeiten Fachleute an Möglichkeiten, um die Tragfähigkeit des Baugrundes zu erhöhen. Die Straßenbauarbeiten wurden in Teilbereichen zwischenzeitlich bereits wieder aufgenommen.
Ingenieure und Baufachleute arbeiten mit Hochdruck an einer schnellstmöglichen Fortsetzung der Tiefbauarbeiten an der Markt-Westseite. Nachdem die Arbeiten rund um das zukünftige Einkaufzentrum in der Innenstadt vor rund einer Woche teilweise ausgesetzt wurden, läuft die Auswertung der Bodenmessungen. Dabei zeichnet sich eine Lösung ab, wie der Boden stabilisiert werden könnte. Messungen hatten zuvor ergeben, dass der Baugrund in Teilbereichen nicht die erforderliche Tragfähigkeit besitzt.
Für eine abschließende Bewertung und Planung werden für die nächsten Tage zusätzliche Laborergebnisse erwartet. Erst wenn diese vorliegen, können die beauftragten Ingenieure sowie ein Baugrundgutachter die Planungen entsprechend anpassen. Das Bauunternehmen wird voraussichtlich weiterhin vor Ort bleiben und die Arbeiten in Teilbereichen fortsetzen. Wie bei allen Baufirmen üblich, wird das tätige Unternehmen über die Weihnachtsfeiertage bis Anfang Januar eine planmäßige Winterpause einlegen.
Für die Geschäftsleute an der Markt-Westseite und ihre Besucher gibt es bereits jetzt eine gute Nachricht: Im westlichen Kreuzungsbereich der Marschstraße wurde zwischenzeitlich eine weitere, vorübergehende Querungsmöglichkeit für Fußgänger geschaffen. So können Kunden die Geschäfte im Baustellenbereich einfacher erreichen. Dieser zusätzliche Übergang wird so lange aufrechterhalten, wie es der Baufortschritt zulässt.
Die Heider Marktpassage GmbH errichtet an der Westseite des Marktplatzes ein 10.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum. Rund um das etwa 26 Millionen Euro umfassende Bauprojekt wird die Fußgängerzone ebenfalls erweitert und modernisiert. Zudem entsteht eine neue Buswendeanlage. Anders als für die frühere Straße in dem Bereich, gelten heute neue und deutlich strengere technische Vorschriften für den Neubau der Straßen und Fußwege.
