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Markt der Möglichkeiten – die Entwicklung der Region Heide mitgestalten

Einer für alle und alle für einen: Am Montag, 19. August, dreht sich ab 18.30 Uhr im Amt Heider Umland alles um die Zukunft der Stadt Heide und der elf Nachbargemeinden. Konkret geht es um die künftige Ausgestaltung des Stadt-Umland-Konzepts. 


Die zwölf Kommunen haben sich im Jahr 2012 zur Stadt-Umland-Kooperation Region Heide zusammengeschlossen. Regionale Entwicklungsziele sowie entsprechende Handlungsansätze und Maßnahmen sind in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten, dem sogenannten Stadt-Umland-Konzept. Zur Umsetzung wurde 2013 eigens die gemeinsam von der Stadt Heide und dem Amt KLG Heider Umland getragene Entwicklungsagentur Region Heide gegründet, die außerdem die kommunale Wirtschaftsförderung wahrnimmt. „Unsere Zusammenarbeit gilt inzwischen landesweit als Vorzeigeprojekt. Und wir wollen gerne, dass das so bleibt“, erklärt der Amtsvorsteher und Hemmingstedter Bürgermeister Hartmut Busdorf.
Dafür muss auf sich verändernde demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagiert, die Ausgangslage neu beurteilt und die gemeinsamen Ziele angepasst werden. Der Heider Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat führt aus: „Die Bevölkerungsentwicklung verläuft deutlich positiver als seinerzeit angenommen und durch Projekte wie QUARREE100 und das Reallabor Westküste kommt eine ganz neue Dynamik in die Region. Wir brauchen mehr Wohnraum, neue Gewerbeflächen und wir müssen das Leitbild stärker auf unser zentrales Entwicklungspotenzial – die Nutzung der Erneuerbaren Energien vor Ort – ausrichten.“

Deswegen wird das Stadt-Umland-Konzept derzeit fortgeschrieben. „Seit dem Frühjahr 2019 haben wir in Zusammenarbeit mit der CIMA Beratung + Management GmbH zunächst den bisherigen Prozess und den Status quo analysiert und bewertet“, erläutert Regionalmanager Tobias Kraft, der das Projekt bei der Entwicklungsagentur Region Heide koordiniert. „Basierend auf den Erkenntnissen wurden Ziele, Grundsätze und Handlungsansätze für die Kooperation der kommenden Jahre vorgeschlagen.“
Diese sollen nun auf dem sogenannten Markt der Möglichkeiten öffentlich diskutiert und ergänzt werden, einem Beteiligungsformat, bei dem die Teilnehmenden zwischen unterschiedlichen Stationen zu den Schwerpunktthemen Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel und Daseinsvorsorge pendeln. „Alle Bürgerinnen und Bürger der Region sind eingeladen, sich gemeinsam mit Vertretern der Gemeinden, der Entwicklungsagentur und des Beratungsunternehmens über die bisherigen Ergebnisse zu auszutauschen und die Gelegenheit wahrzunehmen, Ihre Ideen mit in den Prozess einzubringen“, betont Matthias Schoßnick, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Heider Umland. „Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und haben natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.“


Das Amt Heider Umland umfasst die Gemeinden Hemmingstedt, Lieth, Lohe-Rickelshof, Neuenkirchen, Norderwöhrden, Nordhastedt, Ostrohe, Stelle-Wittenwurth, Weddingstedt, Wesseln und Wöhrden. Aktuell leben rund 37.500 Menschen in der Region Heide, davon gut 15.000 im Umland.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.region-heide.de. Ansprechpartner: Tobias Kraft, tobias.kraftregion-heidede, 0481/123703-12.

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