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Lyriker Rainer Prüß erhält diesjährigen Klaus-Groth-Preis

Zum 6. Mal seit 2004 wird am 19. Juni der mit 3.000 € dotierte Klaus-Groth-Preis für niederdeutsche Lyrik vergeben. Getragen wird der Preis von der Stadt Heide, der Sparkasse Westholstein und der Klaus-Groth-Gesellschaft.

Der Klaus-Groth-Preis geht in diesem Jahr an Rainer Prüß aus Flensburg. Die sechsköpfige Jury hat aus 42 Bewerbungen, die in großer Vielfalt und Überzeugungskraft die Möglichkeiten lyrischer Gestaltung in niederdeutscher Sprache ausgelotet haben, den gelungensten Beitrag herausgearbeitet.

Die Gedichte von Rainer Prüß überzeugen durch ihre eigenständige Erfassung norddeutscher Lebenswelt durch niederdeutsche Sprache. Traditionelle Elemente lyrischer Gestaltung und ein sehr differenzierter niederdeutscher Wortschatz werden zu innovativen, klingenden Texten verknüpft, denen auch eine ironische Sicht auf Welt nicht fremd ist.

Der Leser wird von diesen Versen direkt angesprochen, aber auch mit zahlreichen Denkaufgaben ausgestattet. Der Autor ist erst in jüngerer Zeit mit sofort viel beachteten Lyrikbänden an die Öffentlichkeit getreten.

Die Plätze 2 und 3 belegten Jürgen Kropp aus Blickstedt  und Georg Bühren aus Münster.Wer sich über Rainer Prüß informieren möchte, kann im Jahrbuch der Klaus-Groth-Gesellschaft 2015 ein vielschichtiges Autorenporträt lesen.Getragen wird der Preis von der Stadt Heide, der Sparkasse Westholstein und der  Klaus-Groth-Gesellschaft. Die feierliche Preisverleihung erfolgt am 19. Juni um 19:00 Uhr auf der Museumsinsel Lüttenheid in Heide.

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