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Kundgebung gegen Hass und Rassismus

Rund 500 Menschen aus nah und fern haben am Mittwochabend in Heide für eine friedliche, weltoffene, tolerante und bunte Gesellschaft demonstriert. Dithmarschen ist mehr - so lautete das Motto der Kundgebung auf dem Südermarkt, an der sich zahlreiche Organisationen und Einrichtungen aus der Region beteiligten, etwa die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Unabhängige Wählergemeinschaft Dithmarschen (UWD) und die Kirche. "Wenn sich unsere Welt eingraut –  einbräunt – dann müssen wir Freundlichkeit zeigen“, warb Probst Andreas Crystall während seiner Rede für mehr Menschlichkeit und Nächstenliebe. 

Initiiert und geplant wurde die Demonstration gegen Hass, Hetze und Rassismus von zwei Heider Wohngemeinschaften. "Radikale Gedanken werden wieder salonfähig“, erklärte Mitorganisator Simon Rohner. "Aber wir haben das Gefühl, dass das die Gesellschaft nicht widerspiegelt." Sie seien überwältigt, wie viele dem Aufruf gefolgt seien, ergänzte seine Mitstreiterin Anna Reinker. Gerechnet habe man mit 150 Teilnehmern, gekommen sind mehr als das Dreifache. „Jeder einzelne, der hier ist, steht für Dithmarschen ist mehr."

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