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Informationen zur Flüchtlingssituation und praktische Tipps für Helferinnen und Helfer

Die Heider Stadtverwaltung arbeitet mit vereinten Kräften an der Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge. Vermieter sind weiterhin aufgerufen, leerstehenden Wohnraum bei der Stadt zu melden.

Wie auf Landes- und Bundesebene hat die Betreuung und Unterbringung von Flüchtlingen auch im Heider Rathaus höchste Priorität.

„Wir haben es derzeit mit einer historischen Ausnahmesituation zu tun, die wir nur dank des großen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stemmen können. Gemeinsam arbeiten wir tagtäglich an bestmöglichen Lösungen für unsere Stadt und unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Stecher. Für den Winter rechnet die Stadt abermals mit einem starken Anstieg der Zuweisungen. Mit dem Übergangsquartier in der Wulf-Isebrand-Kaserne und den bisher entwickelten Optionen verfügt die Stadt über eine wichtige Wohnraumreserve. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Notunterkünfte in Zelten, Containern oder öffentlichen Gebäuden eingerichtet werden müssen. Langfristig zielen das Wohnraumkonzept und die entstehenden Übergangsquartiere auf eine dezentrale Flüchtlingsunterbringung ab. Aus Sicht der Stadt ist dies eine maßgebliche Voraussetzung für das Gelingen von Integration und ein gutes Zusammenleben:

„Wir haben sowohl die Bedürfnisse der Asylsuchenden, als auch die bestehenden sozialen und städtebaulichen Gegebenheiten vor Ort im Blick“, erläutert Bürgermeister Stecher. „Um einer Stigmatisierung bestimmter Wohngebiete vorzubeugen und ein gutes Zusammenleben zu erleichtern, möchten wir die Menschen möglichst gleichmäßig im gesamten Stadtgebiet unterbringen. Die Übergangsquartiere verschaffen hierbei den benötigten zeitlichen Spielraum“.

Um alle Menschen unterbringen zu können, sucht die Stadt weiterhin Wohnraum im Stadtgebiet.Wenn Sie eine Unterbringung anbieten können oder Fragen dazu haben, wenden Sie sichbitte an das Bürgerbüro der Stadt Heide. Ansprechpartner ist Holger Bei,Telefon: 0481 – 6850 – 524; E-Mail: holger.bei@stadt-heide.de .

 

Praktische Tipps und Hinweise für Flüchtlinge und Helfer

Die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen ist für die Stadt Heide eine große Herausforderung. Vor dem Winter werden kurzfristig neue Unterkünfte geschaffen, um alle Menschen unterzubringen. Langfristig wird es vor allem auf eine gute Integration der Migranten ankommen. Neben staatlichen Stellen, wie der Stadtverwaltung, engagieren sich auch zahlreiche soziale Einrichtungen und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für Flüchtlinge in unserer Stadt.

Da sich allen Beteiligten anfangs viele Fragen stellen, haben wir auf dieser Seite praktische Tipps und Hinweise für Flüchtlinge und ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zusammengestellt:

- Auf dem Landesportal Schleswig-Holstein finden Sie eine Sammlung ausführlicher mehrsprachiger Informationen zu den Themenbereichen Flüchtlingspolitik, Unterbringung, Betreuung und ehrenamtliche Hilfe.

- Umfassende Informationen bietet außerdem die mehrsprachige Internetseite www.refugeeguide.de. Den entsprechenden Leitfaden in deutscher Sprache erhalten Sie hier als Download.

Bei Fragen zu Sachspenden (Kleidung, Bettwäsche, Möbel) wenden Sie sich gerne an die Partnerorganisationen der Stadt Heide, beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt (AWO), das Diakonische Werk oder an die Hoelp gGmbH.

Weitere Hintergrundinformationen finden Sie auf den Internetseiten des Landes Schleswig-Holstein, auf der Homepage des Landesamtes für Ausländerangelegenheiten und auf der Website des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge .

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