Am Donnerstagvormittag (15. Dezember) wurden zehn Personen durch ein Feuer in der Heider Innenstadt verletzt. Zwei Häuser wurden schwer beschädigt. Neben zahlreichen Einsatzkräften unterstützen auch Mitarbeiter der Stadtverwaltung den Rettungseinsatz vor Ort.
Kurz nach 9 Uhr brach heute Morgen aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer in der Heider Innenstadt aus. Laut Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH wurden dabei zehn Personen verletzt, darunter drei Kinder sowie ein Feuerwehrmann. Die Feuerwehren aus Heide und der Umgebung waren mit etlichen Fahrzeugen und Einsatzkräften an der Brandstelle und führten eine umfangreiche Brandbekämpfung durch. Am späten Vormittag war der Brand unter Kontrolle.
Heides Bürgermeister Ulf Stecher und weitere Mitarbeiter der Stadt Heide waren am Vormittag vor Ort, um den Einsatz zu unterstützen und sich um die betroffenen Personen zu kümmern. „Die Enge im Altstadtbereich stellte für unsere Feuerwehrleute eine große Herausforderung dar. Ich bin froh, dass alle Menschen aus den brennenden Häusern gerettet werden konnten. Glücklicherweise ist es den Heider Feuerwehren sowie den weiteren Einsatzkräften gelungen, Schlimmeres zu verhindern. Hierfür möchte ich mich im Namen der Stadt bei allen Helferinnen und Helfern bedanken“, so Stecher.
Während eines Feuerwehreinsatzes im Stadtgebiet steht die Stadtverwaltung stets in engem Kontakt zu den Einsatzkräften, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen. Neben der logistischen und koordinierenden Einsatzunterstützung, kümmert sich die Stadtverwaltung insbesondere um die Versorgung wohnungslos gewordener Personen. „Wir waren bereits kurz nach Beginn des Einsatzes mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, um uns ein Bild von der Lage zu verschaffen und den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, sagte Bürgermeister Stecher.
Derzeit steht die Stadt in Kontakt mit ehemaligen Bewohnern der zerstörten Häuser. Darunter ist eine Familie mit mehreren kleinen Kindern, die bei Bedarf in einer städtischen Wohnung untergebracht werden könnte. Derzeit werden die stark beschädigten Gebäude von Statikern auf ihre Standsicherheit überprüft. Wegen der laufenden Brandursachenermittlungen sowie der Aufräum- und Sicherungsarbeiten, wird die Süderstraße in den kommenden Tagen voraussichtlich teilweise gesperrt bleiben.
Bis zu beiden Seiten der Brandstelle sind die Geschäfte in der Fußgängerzone für den Anlieferungsverkehr erreichbar. Sofern die Statik der beschädigten Häuser es zulässt, wird die Süderstraße auch in dem betroffenen Bereich fußläufig passierbar bleiben.
Heider Bürgerinnen und Bürger, die die wohnungslos gewordenen Personen oder anderen bedürftigen Menschen mit Sachspenden unterstützen möchten, können sich an die AWO oder die Hoelp gGmbH in Heide wenden.
