O Tannenbaum, o Tannenbaum... Seit vielen Jahren gehört er zu den Hinguckern des adventlichen Heider Stadtbildes: der große Weihnachtsbaum im Zentrum. Seit gestern erstrahlt er wieder in voller Pracht, allerdings an einem neuen Standort. Statt auf dem Marktplatz steht der grüne Riese – er ist knapp zwölf Meter hoch und rund anderthalb Tonnen schwer – in diesem Jahr inmitten des Kreisverkehrs an der Markt-Westseite. "An der alten Stelle wirkte der Baum immer etwas verloren", erläutert Bauhof-Leiter Ole Röpke. "Deshalb probieren wir jetzt einen neuen Standort aus. Wir glauben, dass er dort besser zur Geltung kommt, insbesondere im Ensemble mit dem Südermarkt und nahe gelegenen St.-Jürgen-Kirche."
Bei der Nordmanntanne handelt es sich um eine Spende. Jahrzehntelang wuchs und gedieh sie auf dem Betriebsgelände der Firma Vishay an der Rungholtstraße. Zuletzt war sie aber einfach zu groß geworden. Zumal der Bereich, in dem der Baum stand, künftig zu einem Freiluft-Pausenareal für die Mitarbeiter umgebaut werden soll. "Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Tanne zu entfernen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Immerhin ist sie vielen Kolleginnen und Kollegen mit der Zeit auch ans Herz gewachsen", sagt Hanno Wilkens, Director Operations bei Vishay. "Umso mehr freuen wir uns darüber, dass sich in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit noch Menschen an ihrem Anblick erfreuen können."
Mit Unterstützung des Ostroher Unternehmens Bruß Bau haben Mitarbeiter des Heider Bauhofs den Baum heute Vormittag gefällt, mit einem Tieflader in die Innenstadt transportiert und vor der Heider Marktpassage aufgestellt (Foto). Bauhofleiter Ole Röpke sprach im Nachgang der Aktion von einem gelungenen Einsatz. "Trotz der Ausmaße der Tanne gab es keine größeren Probleme. Wir freuen uns, dass wir Einheimischen und Gästen wieder einen tollen Weihnachtsbaum bieten können."










