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Baufortschritt in der Kreuzstraße: Die ersten 100 Meter Pflaster sind verlegt

Auf die vorausgehenden Kanalbauarbeiten folgend, macht auch der Straßenbau in der Kreuzstraße sichtbare Fortschritte. Nun ist zu erkennen, wie das neu verlegte Pflaster die Straße aufwerten wird. Um die Anlieger nachhaltig zu entlasten, drängt Bürgermeister Ulf Stecher weiterhin auf ein neues Finanzierungsmodell für den Straßenbau.

„Die ersten 100 Meter Pflasterung machen bereits jetzt deutlich, wie sehr die Kreuzstraße durch die Sanierung aufgewertet wird“, freut sich Bürgermeister Ulf Stecher über den guten Baufortschritt. Seit rund vier Monaten läuft die Sanierung, die neben dem von der Stadt beauftragten Straßenbau auch Kanalbauarbeiten des Abwasserzweckverbandes Heide-Umland umfasst.

„Seit einigen Tagen ist nun erstmals zu erkennen, wie die völlig neu gestaltete Straße aussehen wird“, erklärt Holger Friedrichs. Der Leiter der städtischen Tiefbauabteilung begleitet Bürgermeister Stecher beim Besuch der größten Tiefbaumaßnahme der Stadt, die zwischen Vereins- und Hebbelstraße vor dem Abschluss steht. Beide sind sich einig, dass die von den Fachplanern vorgesehene Verringerung der Straßenbreite, das diagonal verlegte, anthrazitgraue Betonpflaster, sowie die großzügigeren Gehwege auch in der Ausführung einen guten Eindruck machen.

„Die neue Bauweise betont den Charakter einer Wohnstraße. Die schmalere Fahrbahn wird dazu führen, dass die Geschwindigkeit des Straßenverkehrs abnehmen wird. Dies wird insbesondere den Anliegern, Fußgängern und Radfahrern zugute kommen“, erklärt Bürgermeister Ulf Stecher. Damit entspreche die Stadt dem vielfach geäußerten Wunsch der Bewohner, den Verkehr in der Kreuzstraße zu entschleunigen.

Die ersten beiden, der insgesamt drei Bauabschnitte und knapp einen Kilometer umfassenden Baumaßnahme sollen bis Frühjahr 2018 abgeschlossen sein. Zwischen Meldorfer und Feldstraße wartet auf Schachtmeister Uwe Wehmeyer und seine 10 Kollegen also noch ein ganzes Stück Arbeit. „Aber wir kommen voran und die Stimmung auf der Baustelle ist gut. Auch mit den Anliegern stehen wir im guten Kontakt, sodass Fragen oder Probleme in den allermeisten Fällen direkt vor Ort geklärt werden können.“

Seit Beginn der Bauarbeiten im April gibt es regelmäßige Baubesprechungen an denen die Anlieger teilnehmen können. „Außerdem arbeiten wir mit der Interessensgemeinschaft der Anwohner zusammen und können so im Verlauf der Arbeiten auf einzelne Wünsche oder Anregungen der Menschen vor Ort eingehen“, erklärt Bürgermeister Ulf Stecher. Dies sei beispielsweise bei der Festlegung der Standorte für die zehn neuen Bäume der Fall. Hier sei die Stadt auf die Hinweise der Anwohner eingegangen und habe auf der südlichen Straßenseite auf Neupflanzungen verzichtet, um die Barrierefreiheit des Gehweges nicht einzuschränken. Dass es auch im weiteren Verlauf der Arbeiten kleinere Abweichungen vom Bauprogramm geben könnte, wird seitens der Stadtverwaltung nicht ausgeschlossen. Diese werden den Anliegern umgehend mitgeteilt, „damit der gute und für beide Seiten hilfreiche Dialog fortgesetzt werden kann“, kündigt Stecher an.

„Sollte es uns nun ebenfalls gelingen, die fälligen Anliegerbeiträge durch ein grundsteuerfinanziertes Modell abzulösen, wäre die Baumaßnahme für die Bewohner der Kreuzstraße ein echter Gewinn – nicht nur gestalterisch, sondern auch finanziell“, so Bürgermeister Ulf Stecher. Entsprechend seines Vorschlages könnten Maßnahmen wie in der Kreuzstraße künftig über eine relativ geringfügige Erhöhung der Grundsteuer B finanziert werden. Laut Berechnungen der Stadt wäre eine Anhebung um 30 bis 40 Euro ausreichend, um auf die vielfach kritisierte und aufwändige Erhebung von Anliegerbeiträgen verzichten zu können. Diese Idee setze allerdings voraus, dass die Pläne der Landesregierung zur Änderung des Kommunalabgabengesetzes (KAG) tatsächliche umgesetzt werden.

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