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Bauarbeiten am Markt: Schwieriger Baugrund stellt Ingenieure vor Herausforderungen

Seit Mitte November laufen die Tiefbauarbeiten an der Markt-Westseite. Untersuchungen haben nun ergeben, dass die Tragfähigkeit des Untergrundes an einigen Stellen nicht ausreichend ist. Ingenieure erarbeiten derzeit Möglichkeiten, um den Boden zu stabilisieren.

Nachdem die Tiefbauarbeiten rund um das zukünftige Einkaufszentrum an der Markt-Westseite voll im Zeitplan waren, mussten die Arbeiten nun kurzfristig ausgesetzt werden. Der Grund: Messungen haben ergeben, dass der Boden in Teilbereichen nicht die erforderliche Tragfähigkeit besitzt.

Bürgermeister Ulf Stecher zeigt sich dennoch optimistisch, dass die Arbeiten zeitnah fortgesetzt werden können: „Ein Bodengutachter und die beauftragten Ingenieure arbeiten mit Hochdruck an Möglichkeiten, um die Belastbarkeit des Baugrundes zu erhöhen. Für die nächsten Tage erwarten wir die Vorschläge der Fachleute, die dann sehr zeitnah umgesetzt werden sollen.“

Ein kurzfristiges Aussetzten der Arbeiten ist für Tiefbauprojekte auf historisch gewachsenem Boden nicht ungewöhnlich. Wie im aktuellen Fall, stellte sich die konkrete Beschaffenheit des Untergrundes erst umfassend dar, als das Erdreich nach Abtragung der alten Straße freigelegt wurde. Anschließend wurden entsprechend der Planungen mehrere Testflächen angelegt, um verschiedene Ausbaumöglichkeiten zu erproben. Nun steht fest, dass der Baugrund in manchen Bereich nicht ausreichend belastbar ist.

Da die weiteren Untersuchungen und Planungen noch laufen, ist es aktuell noch zu früh, um Aussagen über bauliche und finanzielle Auswirkungen treffen zu können. In diesem Zusammenhang gilt es die Vorschläge der beauftragten Fachleute abzuwarten.

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