(Dieser Artikel ist älter als 30 Tage und könnte veraltete Inhalte beinhalten)

Arbeiten auf der Museumsinsel gehen zügig voran

Alte Wände raus, Estrich rein: Auf der Museumsinsel Lüttenheid wird kräftig gebaut. Vor gut vier Wochen hat die Komplettsanierung des Prien-Hauses begonnen. Und die Arbeiten gehen zügig voran, das Erdgeschoss ist schon jetzt kaum wiederzuerkennen. "Mit etwas Fantasie kann man sich hier schon unseren neuen modernen Eingangsbereich vorstellen", sagt Einrichtungsleiterin Dr. Telse Lubitz. 

Das Prien-Haus – es ist nach der früherin Eigentümerin Henni "Oma" Prien benannt – wird künftig das Tor zur Museumsinsel werden. Wenn die Arbeiten nach Plan verlaufen, sollen die Besucherinnen und Besucher dort ab 2022 ihre Eintrittskarten lösen. Durch eine große Tür gelangen sie dann in den Innenhof, von wo aus der  Museumsrundgang beginnen kann.

Das Gebäude mit der Hausnummer Lüttenheid 44 steht seit 2017 unter Denkmalschutz. Das heißt, dass für die Sanierung besondere Regeln gelten. Schließlich soll der historische, stadtbildprägende Charakter des Prien-Hauses erhalten bleiben. Lubitz: "Wichtig ist, dass das Gebäude weiterhin als Wohnhaus des 19. Jahrhunderts zu erkennen bleibt."  Konkret bedeutet das: Die Hülle – zum Beispiel Außenmauern, Fenster, Haustüren und Kellergewölbe – bleibt erhalten. Im Inneren bekommt das Prien-Haus dagegen ein modernes Erscheinungsbild mit neuer Raumaufteilung. 

Sanierung und Umbau des Prien-Hauses gehören zu einem Schritt-für-Schritt-Konzept, mit dem die Stadt die Museumsinsel Lüttenheid nach und nach für Gäste aus nah und fern attraktiver machen will. "Dabei geht es um den Erhalt der Heider Geschichte", betont Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat, die besondere Bedeutung der Maßnahme. 

Zurück